Entfernte Prozessdaten einbinden

Das Bussignal wird an einem FW-5 Fernwirkgerät mit dem Sender TBUS-T als letzte Erweiterungsbaugruppe des Blockes aufgenommen und über ein CAT6e Kabel an den Empfänger TBUS-R gebracht. Dieser versorgt die lokalen Erweiterungsbaugruppen mit Strom und bindet sie in den Bus ein. Durch die eigene Stromversorgung des TBUS-R mit weiteren 2,8 A kann auch eine größere Anzahl stromintensiver Erweiterungsbaugruppen (z. B. DSO-1, DSO-2, RES-1) versorgt werden.

Das System arbeitet transparent und funktioniert mit allen Erweiterungsbaugruppen ohne Parametrierungseingriffe in allen setIT Versionen.

Einsatzbereiche

  • Schaltanlagen
  • Umspannwerke
  • Applikationen mit räumlich verteilten Messstellen
  • Hochbehälter und Pumpensteuerungen
  • Kläranlagen

Technische Daten

Remote I/O

  • Keine Parametrierung in setIT notwendig
  • Bis zu 10 Blöcke pro Fernwirkeinheit
  • Gesamtlänge max. 1000 m
  • Anbindung mit CAT6e Kabel
  • Das Verhalten bei Kommunikationsstörung ist wählbar zwischen Wiederanlauf der Ein/Ausgabe oder Reset und Neustart der Basis aus Sicherheitsgründen
  • Die Lastüberwachung am TBUS in setIT kann ab V5.0 aufgehoben werden

TBUS-T (Transmitter)

  • Transparente Übertragung der Bussignale
  • inkl. Verriegelungsschleifen der Befehlsabsteuerung
  • Keine zusätzliche Speisung
  • wird hinter der letzten Erweiterungsbaugruppe des Blockes eingesetzt
  • Keine Parametrierung erforderlich

TBUS-R (Receiver)

  • Erneute Stromversorgung des EWB-Blocks
  • wird als erste Baugruppe des Blockes eingesetzt
  • bis zu 12 Erweiterungsbaugruppen
  • Weitbereichsversorgung 24 bis 60 V DC ± 20%, max. 15 W