LACROIX SAE IT

Wenige Kilometer entfernt in Köln-Ossendorf wurde 2021 unser neuer, moderner Produktionsstandort eingeweiht. 1.462,5 m²! So groß sind ungefähr 10 Tennis-Spielfelder und genauso groß ist die Fläche, die wir durch unsere neue Halle dazugewinnen. Eine logistische Höchstleitung war also gefragt für den Umzug, die unsere Kollegen aus dem Anlagenbau in Zusammenarbeit mit dem Umzugsdienstleister Gebr. Roggendorf GmbH perfekt umgesetzt haben.

Insgesamt sind 18 Kolleginnen und Kollegen und 25 LKW-Ladungen mit Maschinen und Material umgezogen. Unter den Maschinen waren nicht nur „Leichtgewichte“, sondern auch ein echter „Brocken“ mit 2,5 Tonnen Gewicht. Dieser
Brocken – unser Bohrautomat – hat einen eigenen Raum in der neuen Halle bezogen. Auch Teile der Verwaltung sind mit umgezogen. Die Büros liegen in einer Reihe direkt im Eingangsbereich und die Kollegen haben von großen Glasfenstertüren täglich einen guten Blick auf den Produktionsfortschritt in der neuen Halle

. Wir freuen uns, dass der komplette Prozess des Umzugs noch in 2021 abgeschlossen werden konnte. Stellvertretend für das gesamte Team haben wir Steffen Chowanietz , Leiter des Anlagenbaus, und Emrah Sirca, Arbeitsvorbereiter Anlagenbau nach ihren Eindrücken zum Umzug befragt.

Wie ist der Umzug gelaufen?

Direkt merkt man, dass hier absoluter Teamgeist herrscht und die Kollegen sich blind verstehen, denn die Antwort der Beiden ist einstimmig: „Unser großes Ziel war es, bis Weihnachten alles abgeschlossen zu haben und wir sind mehr als einen Monat früher fertig geworden!“ Einzig ein paar Außenbeschilderungen können aufgrund der Witterung erst im Frühjahr angebraucht werden, alles weitere ist komplett umgezogen und einsatzbereit.

Wie sieht die Aufteilung in der neuen Halle aus?

Viel „Gehirnschmalz“ wurde in die Planung gesteckt. Die Abläufe in der neuen Halle sollten ja möglichst optimal laufen und eine Verbesserung darstellen. „Im Schrankbau haben wir jetzt viel kürzere Wege. Die Produktionsteile beziehen wir direkt aus unserem eigenen Lager und können unmittelbar in die Bearbeitung gehen und das alles auf einer Ebene. Leerlauf- oder Wartezeiten gibt es jetzt eigentlich gar keine mehr. Wir sind viel flexibler geworden“, erklärt Steffen Chowanietz. Im Anlagenbau wurde ein neuer Prozess für den Materialfluss entwickelt. Alle Arbeitsschritte, von der Planung bis zum geprüften Schaltschrank erfolgen fast ohne Zeitverluste. „Wir haben viel mehr Platz als am alten Standort, konnten aber gleichzeitig die Arbeitswege enorm reduzieren.“ Zudem sind die Arbeitsabläufe klar gegliedert und es zeigt sich schon jetzt, dass wir dadurch eine deutlich höhere Produktivität erreichen“, erklärt Emrah Sirca, einer der Ideengeber für den neuen Prozess.

Was waren die größten Herausforderungen?

Die größten Herausforderungen standen bereits vor dem Umzug an. Die konzeptionelle Planung, das Layout und die Positionierung der Arbeitsplätze in der Halle haben viel Zeit in Anspruch genommen, bis endlich zum Stichtag mit dem Umzug begonnen werden konnte. „Die Erwartungen waren hoch“, erinnert sich Steffen Chowanietz, der Anlagenbau musste ja produktiv bleiben und die Ausfallzeiten sollten möglichst gering gehalten werden. Stecker raus, Maschine rüber transportieren, Stecker rein – so einfach war es leider nicht. Aufgrund der knappen Zeit und der sehr begrenzten Verfügbarkeit von externen Handwerkern war eine hohe Eigenleistung der Abteilung gefragt. Aber auch hier hat sich gezeigt, dass man sich auf die Kolleginnen und Kollegen verlassen kann. Mit guten Ideen und immer einer helfenden Hand, haben wir es geschafft, dass der Anlagenbau zu keinem Zeitpunkt eingestellt werden musste. Zudem hat vor allem unsere Kollegin Heidi Werner einen tollen Job gemacht und exzellente externe Dienstleister beauftragt, auf die man sich ebenfalls voll verlassen konnte.

Was verbessert sich durch den Umzug?

Emrah Sirca bringt es gleich auf den Punkt: „Der alte Anlagenbau-Standort hat uns treue Dienste geleistet, aber er hielt den Anforderungen an eine moderne Produktion nicht mehr in allen Bereichen stand. Jetzt haben wir viel mehr Platz, eindeutige Produktionswege, hohe Decken, mehr Helligkeit, neue Büros und einen neuen Gemeinschaftsraum mit Küche. Auch logistisch haben wir jetzt viele Vorteile mit zwei LKW-Laderampen. Unsere Logistikpartner können so die Ware sicher und schnell be- und entladen.“

Was hat euch am meisten beeindruckt?

Bei der Frage herrscht wieder große Einigkeit: „Wie sehr man sich auf die Kollegen verlassen kann. Bei diesem Großprojekt haben wirklich alle an einem Strang gezogen und ohne jeden einzelnen von uns hätten wir das nicht geschafft.“ Zudem sagt Emrah Sirca: „Ich bin jetzt schon 10 Jahre bei SAE und es ist beeindruckend, wie die Firma in dieser Zeit gewachsen ist. Ich finde es gut, dass man aktiv seinen Beitrag zu Verbesserungen leisten kann. Die Entwicklung ist schon toll anzusehen und macht einen ein wenig stolz.“