Herausforderungen im Verteilnetz

Durch den weiterhin starken Ausbau von dezentralen Erzeugungsanlagen und gleichzeitigem Rückbau der konventionellen Kraftwerke kommt es in den öffentlichen Stromnetzen zu nachhaltig veränderten Verhältnissen. Dadurch steigen die Anforderungen an die Transparenz und Steuerbarkeit von Betriebsmitteln. Dies gilt insbesondere für die Ortsnetze, welche einen Großteil der eingespeisten Energie aufnehmen müssen.

Vorteile der digitalen Ortsnetzstation im Überblick

Der Ausbau der digitalen (automatisierten oder intelligenten) Ortnetzstation, ob flächendeckend oder nur an strategisch wichtigen Stationen und topologisch kritischen Punkten im Netz,

  • zeigt Engpässe oder Handlungsspielräume im Netzbetrieb auf (Lastflüsse, Aus- bzw. Überlastung der Betriebsmittel) und
  • hilft so bei der Vermeidung erheblicher ungeplanter Mehrkosten durch einen frühzeitig notwendigen Betriebsmitteltausch
  • hilft bei der schnellen Eingrenzung von Fehlern
  • verkürzt Ausfallzeiten für eine schnellere und effizientere Wiederversorgung (z.B. durch die Möglichkeit zur Trennstellenverlagerung aus der Netzleitstelle)
  • liefert die Datenbasis für eine optimierte Netzausbauplanung
  • liefert die Datenbasis für Ermittlung des Redispatchbedarfs oder -Potenzials

und stellt somit eine Kernaufgabe für die Sicherstellung der Netzstabilität dar.

Viele Wege führen zum Ziel

Aufgrund unterschiedlicher Voraussetzungen, Bedürfnisse und Steuerungsphilosophien gibt es keine allgemeingültige Standardlösung. Unsere Broschüre beleuchtet die Bandbreite unterschiedlicher technischer Umsetzungsformen in der Praxis und stellt einige „Best Practices“ vor. Gerne unterstützen wir Sie bei der Entwicklung Ihrer Lösung!

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Intelligenz für Verteilnetze

Konzepte der Automatisierung