Position

Olpe

Jahr

Produkte

FW-50

Protokoll

IEC 60870-5-104

Der Betriebszweig Wasserversorgung der Kreiswerke Olpe versorgt den überwiegenden Teil, also rund 73% der Einwohner und der Industrie des Kreises Olpe mit Trinkwasser. Drei Aufbereitungsanlagen, rund 200 km Trinkwassertransportleitungen, Pumpstationen und Speicheranlagen mit einem Gesamtnutzinhalt von rund 36.700 m³ stellen die Versorgung der Bevölkerung mit einwandfreiem Trinkwasser sicher.

Beschreibung

Infrastruktur im Kreis Olpe

Dabei werden 99,9% des Trinkwassers von den Kreiswerken Olpe an „Weiterverteiler“, wie Stadtwerke, kommunale Wasserwerke und ehrenamtlich geführte Wasserbeschaffungsverbände geliefert. Die restlichen rund 12.000 m³/Jahr entfallen auf Gehöfte und einzeln stehende Wohngebäude, die von den Infrastrukturen der Weiterverteiler nur schwerlich erreicht werden können und in Nähe von Transportleitungen der Kreiswerke Olpe liegen.

Alte Bekannte

In den zuvor genannten Infrastrukturen verrichtet die Fernwirktechnik aus dem Hause SAE bereits seit 1996 zuverlässig ihren Dienst. Diese Zuverlässigkeit war es auch, die die Kreiswerke dazu veranlasste, für die Modernisierung bei der Technik von SAE zu bleiben und diese komplett auf den aktuellsten Stand der Technik zu bringen. Ein besonderer Vorteil war in diesem Zusammenhang, dass die neuste Gerätegeneration auch die Weiterverwendung vorhandener Ein- und Ausgabebaugruppen (aus alten SAE-Stationen) ermöglicht. Hierdurch konnte gleich dreifach gespart werden:

1.    Im Hardwarebereich durch den verringerten Neubedarf
2.    Bei den Dienstleistungen durch den minimierten Verkabelungsaufwand
3.    Und damit einhergehend natürlich auch Zeit

Projektumfang

Insgesamt wurden vier Kopfstationen an drei Standorten und 56 Unterstationen ausgetauscht. In einigen Pumpwerken und Hochbehältern sind komplizierte Steuerungsfunktionalitäten hinterlegt, die durch codeIT-Applikationen realisiert wurden. Die Unterstationen sind zu großen Teilen über die eigenen Kabel der Kreiswerke und SHDSL-Strecken mit den redundant aufgebauten Köpfen verbunden. Sie kommunizieren über das IEC-Protokoll 60870-5-104 mit dem ProCoS-Leitsystem der Firma KISTERS, welches ebenfalls im Zuge des Projektes auf den aktuellsten Versionsstand gebracht wurde.

Der Auftrag an SAE umfasste auch den Bau der Schaltschränke für die redundanten Kopfstationen und die Montage aller Komponenten vor Ort, inklusive Inbetriebnahme.
Das Projekt konnte zur vollsten Zufriedenheit des Kunden abgeschlossen werden.

„Erwartungsgemäß verlief das Projekt mit SAE vollkommen problemlos – wie immer!”
Ralf Steinmeier, Kreiswerke Olpe